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 Echte Gefühle und wie sie beschrieben werden können.

Interaktionspersönlichkeit - das Wort wird hier verständlich erklärt

Die „Interaktionspersönlichkeit“ ist ein Begriff aus der Persönlichkeitsforschung. Früher nahm man an, dass Persönlichkeitseigenschaften (Faktoren, Traits) weitgehend stabil waren. Diese Idee ist sehr schnell in die Populärpsychologie eingegangen, und sie bildet außerdem die psychologische die Grundlage vieler Fragebogen zur Persönlichkeit („Big Five“).

In Wahrheit handeln Menschen im Alltag anders. Wenn sie mit anderen Personen zusammenkommen, entwickeln sie unterschiedliche Persönlichkeitsbilder, die sie nur in bestimmten Gruppen oder in bestimmten Situationen zeigen. Das, was zwischen den Personen passiert, nennt man „Interaktionen“, auf Deutsch auch „Wechselbeziehungen“ genannt.

Die Person, die sie in dieser Beziehung und in diesem Moment darstellen, nennt man auch „Interaktionspersönlichkeit“.

Anwandlungen - Wortbedeutung

Anwandlungen - Lexikon der Begriffe zur Serie: "Fühlen ist ein wundersames Gefühl

Das Wort „Anwandlungen“ steht für Gefühle, die Menschen „plötzlich“ und unvorbereitet überkommen. Man hatte als „Anwandlungen“ von Furcht, Heimweh, Schamröte oder Trübsinn. Auch der Wahn und die heftige Liebe wurden als „Anwandlungen“ bezeichnet.

Schiller lässt seine Figur Louise in „Kabale und Liebe“ auf die Frage nach der „Anwandlung“, die sie treibt, sagen:

Wilde Wünsche … werden in meinem Busen rasen – du hast den Feuerbrand in mein junges friedsames Herz geworfen und er wird nimmer … gelöscht werden.

Begriff „Anwandlungen“ kurzgefasst

Anwandlung ist eine veraltete Bezeichnung für eine plötzlich auftretende, heftige Gefühlsregung.