Persönlichkeitsmerkmale und Gefühle - gibt es einen Zusammenhang?
Persönlichkeitsmerkmale oder „Charakterzüge“ sind nicht immer mit Gefühlen verbunden. Sie sollen vielmehr beschreiben, wie sich ein Mensch im Alltag verhält oder verhalten wird. In der Psychologie schreibt man die „Entdeckung“ solcher Persönlichkeitsmerkmale vor allem dem Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung zu. Er versuchte, die menschlichen Charakterzüge zu katalogisieren, und dabei können auch Gefühle betroffen sein. Am Ende kamen einige „Psychologische Typen“ heraus. Im Wesentlichen besteht die Theorie darin, Menschen in „introvertiert „und „extravertiert“ zu unterscheiden – das ist bis heute so. Früher sprach man in diesem Zusammenhang oft von unterschiedlichen Charakteren.
Probleme beim Einstellen von Personal beflügelte die Test
Populär wurden diese Theorien allerdings durch „psychologische“ Verfahren, die im Personalwesen eine große Rolle spielen. Leute im Personalwesen fragen sich beispielsweise, ob ein Mensch für den erwählten Beruf geeignet ist oder ob sein Persönlichkeitsbild in ein Team von Mitarbeitern passt.
Dazu benötigte man einen Test, den Katharine Cook Briggs und Isabel Myers vor langer Zeit entwickelten (1944). Nach den Namen der beiden Autorinnen nannte man ihn „Meyers-Briggs-Typenindikator“. Er wird bis heute (2024) verwendet und soll nach Lexikonangaben der weltweit meist verwendet Persönlichkeitstest sein. Behauptet wird, dass er auf den Grundlagen des zuvor erwähnten Psychiaters und Psychologen Carl Gustav Jung entwickelt wurde. Auf einer ähnlichen Basis wurde das Fünf-Faktoren-Modell („Big Five“) geschaffen, das innerhalb der Psychologie oft als Standard gewürdigt wird.
Die genannten Methoden versuchen auch, Gefühle zu messen und die Verträglichkeit bei Paaren festzustellen. Die Frage, wie viel Wissenschaft in solchen Methoden steckt, ist oftmals gestellt worden, konnte aber nie eindeutig beantwortet werden. Teils wird behauptet, sie gäben genug Aufschluss, um ein sicheres Urteil zu bilden, während andernteils gesagt wird, dass es sich lediglich um Populärpsychologie handelt.
Sehr grob vereinfacht kann man sagen, dass die Persönlichkeitswerte anhand von Fragenkatalogen festgestellt werden. In diesem werden Fragen zum Verhalten in bestimmten Situationen gestellt. Aus den Antworten können dann Erkenntnisse über Fertigkeiten, Fähigkeiten und Befindlichkeiten geschlossen werden. Manche Forscher meinen, über solche Fragen ließen sich auch Gefühle feststellen.
Dieser Artikel wurde in verständlichem Deutsch für Lehrende und Lernende geschrieben.
Grafik © 2024 by sehpferd_team
Probleme beim Einstellen von Personal beflügelte die Test
Populär wurden diese Theorien allerdings durch „psychologische“ Verfahren, die im Personalwesen eine große Rolle spielen. Leute im Personalwesen fragen sich beispielsweise, ob ein Mensch für den erwählten Beruf geeignet ist oder ob sein Persönlichkeitsbild in ein Team von Mitarbeitern passt.
Dazu benötigte man einen Test, den Katharine Cook Briggs und Isabel Myers vor langer Zeit entwickelten (1944). Nach den Namen der beiden Autorinnen nannte man ihn „Meyers-Briggs-Typenindikator“. Er wird bis heute (2024) verwendet und soll nach Lexikonangaben der weltweit meist verwendet Persönlichkeitstest sein. Behauptet wird, dass er auf den Grundlagen des zuvor erwähnten Psychiaters und Psychologen Carl Gustav Jung entwickelt wurde. Auf einer ähnlichen Basis wurde das Fünf-Faktoren-Modell („Big Five“) geschaffen, das innerhalb der Psychologie oft als Standard gewürdigt wird.
Die genannten Methoden versuchen auch, Gefühle zu messen und die Verträglichkeit bei Paaren festzustellen. Die Frage, wie viel Wissenschaft in solchen Methoden steckt, ist oftmals gestellt worden, konnte aber nie eindeutig beantwortet werden. Teils wird behauptet, sie gäben genug Aufschluss, um ein sicheres Urteil zu bilden, während andernteils gesagt wird, dass es sich lediglich um Populärpsychologie handelt.
Sehr grob vereinfacht kann man sagen, dass die Persönlichkeitswerte anhand von Fragenkatalogen festgestellt werden. In diesem werden Fragen zum Verhalten in bestimmten Situationen gestellt. Aus den Antworten können dann Erkenntnisse über Fertigkeiten, Fähigkeiten und Befindlichkeiten geschlossen werden. Manche Forscher meinen, über solche Fragen ließen sich auch Gefühle feststellen.
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