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 Echte Gefühle und wie sie beschrieben werden können.

Vorwort zum zweiten Teil - Meinungen und Wissenschaften zum Thema "Gefühle"

Alle Menschen haben das Recht zu zweifeln - ist, wer nicht zweifelt, überhaupt ein Mensch?
Der zweite Teil meiner Artikelserie „Fühlen ist ein wundersames Gefühl“ beschäftigt sich mit allgemeinen und wissenschaftlichen Betrachtungen der Gefühle und Emotionen. Er soll zeigen, wie unterschiedlich die Betrachtungsweisen sein können. Ich versuche dabei, jede Strömung „für sich“ darzustellen. Allerdings verhehle ich nicht, dass sich auf dem Wort „Gefühle“ wie auch in den Darstellungen im Laufe der Jahrzehnte viel Staub abgelagert hat.

Wenn ich es mir einfach machen würde, so könnte ich sagen: Keine Denkrichtung (also auch keine „Wissenschaft“) hat das Recht, Emotionen endgültig zu definieren oder gar zu bewerten.

Der Kampf um die Deutungshoheit nützt niemandem

Das Wissen über das menschliche Fühlen wird gegenwärtig von den Naturwissenschaften so stark bereichert, dass die Geisteswissenschaften deutlich zurückfallen. Und je mehr das geschieht, umso intensiver tobt der Kampf um die Deutungshoheit.

Um es klar zu sagen: Dieser Kampf ist unsinnig. Er hilft weder den Menschen, die etwas über ihre Gefühlswelt erfahren wollen, noch den Fachkräften, die als Mediziner(innen) und Berater(innen) täglich damit umgehen.

Ob du nun den ersten oder den tausendsten Artikel über Gefühle liest, ob der Autor Journalist oder Professor der Psychologe ist: Immer bleiben Zweifel. Das liegt ganz simpel daran, dass wir inzwischen sehr viel darüber wissen, was Gefühle auslöst. Und wir können beobachten, wie sich diese Gefühle letztlich auswirken. Was wir aber nicht können, ist den genauen Weg zurückzuverfolgen, der zwischen den Reizen, den chemischen und gedanklichen Reaktionen und dem Ergebnis liegt. Das heißt, wir wissen nicht, warum sich die gleichen Reize bei zwei vergleichbaren Menschen völlig unterschiedlich auswirken.

Und solange wir das nicht können, ist es völlig aussichtslos, einen Satz über Emotionen zu sagen, der immer, überall, bei allen Menschen und unter jeder Bedingung „richtig“ ist.

Und das gilt auch für diese Artikelserie.

Dieser Artikel wurde in verständlichem Deutsch für Lehrende und Lernende geschrieben.

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